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Ist Sport treiben mit Maske ungefährlich?
Eine "Maske hat keinen Einfluss auf Sauerstoffzufuhr" schreibt die Pharmazeutische Zeitung. Diese Behauptung mag stimmen, aber wie sieht es mit der Sauerstoffsättigung im Blut bei einer sportlichen Aktivität aus?
Das Thema beschäftigt aktuell viele von uns, auch wenn die Fitnessstudios derzeit geschlossen sind. Die Angst vor einer Maskenpflicht im Fitnessstudio war berechtigt - aus medizinischer Sicht ist es nämlich garnicht so ungefährlich eine Maske beim Sport zu tragen, wie Sportwissenschaftler Dr. Michael Despeghel herausfand. So liegt die Sauerstoffsättigung eines Sportlers während einer körperlichen Aktivität bei ca. 94-98% (wir haben in der Grafik einen Mittelwert von 96% genutzt). Mit einer einfachen Stoffmaske sinkt dieser Wert um 5% und somit bereits unter den kritischen Wert von 94%. Mit über 7% weniger Sauerstoffsättigung im Blut als ohne Maske ist der Wert beim tragen einer FFP-2 Maske nochmals deutlich niedriger.
Wie äußert sich ein niedriger Sauerstoffgehalt im Blut?
Doch wie äußert sich ein niedriger Sauerstoffgehalt im Blut? "Bei einem geringeren Wert spricht man von Sauerstoffmangel im Blut (Hypoxämie). Das kann sich durch Schwächegefühl, Schwindel und allgemeines Unwohlsein bemerkbar machen. Je nach Dauer des Zustandes werden Atmung und Puls beschleunigt. Es kann bei den Betroffenen zu Kurzatmigkeit bereits bei geringer Belastung, Schmerzen in der Brust, Zittern, Schweißausbrüche, abwechselndem Hitze- und Kältegefühl sowie einer veränderten Wahrnehmung bis hin zu Bewusstlosigkeit kommen." (minimed.at)